Bisher sah es für gleichgeschlechtliche Lebenspartner, für Lesben und Schwule, schlecht aus, wenn ihre Geliebte oder ihr Geliebter ins Krankenhaus kamen; zumindest in den Vereinigten Staaten.
Den ein echtes Besuchsrecht hatten in den Krankenhäusern bisher nur Verwandte; und natürlich der Ehepartner. In vielen Teilen Amerikas ist eine Homo Ehe aber noch heute nicht möglich.
Besuche lesbischer und schwuler Partner bei ihren Lieben in Krankenhaus, die dort, im Zweifel ja nach einer Operation und in einer seelisch sehr anstrengenden und belastenden Situation, noch viel mehr auf solche Besuche, auf Trost und Zuspruch angewiesen sind, konnten die Krankenhäuser zwar nach ihrem Ermessen zulassen – verpflichtet waren sie dazu jedoch nicht.
So konnte es beispielsweise dazu kommen, dass die Partnerin der lesbischen Janice Langenbehn, mit der sie 18 Jahre lang in einer festen Beziehung lebte – die also länger hielt als so manche Hetero Ehe! – im Krankenhaus an einem Hirn-Aneurysma starb, ohne dass Langenbehn sie besuchen und noch einmal sehen durfte.
Ein Krankenhaus in Florida verweigerte der Lesbe Anfang 2007 einfach jegliche Besuchsrechte in Bezug auf ihre Freundin.
Im April 2010 hat nun US Präsident Barack Obama den Lesben und Schwulen ausdrücklich Besuchsrechte im Krankenhaus eingeräumt, die denen der Verwandten nicht mehr nachstehen.
An diese Vorgabe müssen sich alle Krankenhäuser halten, die auf Bundesmittel angewiesen sind – das ist der überwiegende Teil.
Obama hatte es schon vor seinem Amtsantritt versprochen, er werde sich für die Rechte von Lesben und Schwulen einsetzen. Homo Aktivisten werfen ihm zwar vor, dass er sich dafür zu viel Zeit lässt.
Andererseits zeigt dieser Erlass mit den Besuchsrechten wieder einmal, dass der amerikanische Präsident dieses Versprechen keineswegs vergessen hat. Darüber hinaus hat er es geschafft, hier sehr unspektakulär und ohne Proteste von Gegnern homosexueller Freiheiten für mehr Gleichstellung zu sorgen.
Was allerdings die gleichgeschlechtliche Ehe angeht, so ist noch nicht viel passiert; und das ist für viele Lesben und Schwule in Amerika das Hauptziel. Aber vielleicht wird sich ja auch insofern in Zukunft noch Einiges tun.
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